Fakten zur Adipositas
2000 definierte die Weltgesundheitsorganisation Adipositas als Krankheit.
2003 sprach das Bundessozialgericht vom Vorliegen einer Krankheit
2006 Das Europäische Parlament fordert seine Mitgliedsstaaten per Resolution auf, Adipositas als chronische Erkrankung anzuerkennen
2020 Erst am 3. Juli 2020 hat der Deutsche Bundestag Adipositas als eigenständige Krankheit anerkannt. Ein bedeutender Meilenstein für alle Betroffenen, der Hoffnung macht, dass die Versorgung in Deutschland nachhaltig verbessert wird.
2022 Das Bundessozialgericht stellte zum Thema Antragsstellung fest: "Die zu Lasten der Krankenkasse wirksame Leistungserbringung des Krankenhauses hängt nicht von einer vorherigen Bewilligung der Leistung durch die Krankenkasse ab.
(22. Juni 2022, Az. B1 KR 19/21 R)
Die wichtigsten Fakten der WHO
- Die weltweite Fettleibigkeit hat sich seit 1975 fast verdreifacht.
- Im Jahr 2016 waren mehr als 1,9 Milliarden Erwachsene ab 18 Jahren übergewichtig. Davon waren über 650 Millionen fettleibig.
- 39 % der Erwachsenen ab 18 Jahren waren 2016 übergewichtig und 13 % fettleibig.
- Der größte Teil der Weltbevölkerung lebt in Ländern, in denen mehr Menschen an Übergewicht und Fettleibigkeit sterben als an Untergewicht.
- 39 Millionen Kinder unter 5 Jahren waren im Jahr 2020 übergewichtig oder fettleibig.
- Im Jahr 340 waren über 5 Millionen Kinder und Jugendliche im Alter von 19 bis 2016 Jahren übergewichtig oder fettleibig.
- Fettleibigkeit ist vermeidbar.
Es folgen einige aktuelle globale Schätzungen der WHO.
Im Jahr 2016 waren mehr als 1,9 Milliarden Erwachsene ab 18 Jahren übergewichtig. Davon waren über 650 Millionen Erwachsene fettleibig.
Im Jahr 2016 waren 39 % der Erwachsenen ab 18 Jahren (39 % der Männer und 40 % der Frauen) übergewichtig.
Insgesamt waren im Jahr 13 etwa 11 % der erwachsenen Weltbevölkerung (15 % der Männer und 2016 % der Frauen) fettleibig.
Die weltweite Prävalenz von Adipositas hat sich zwischen 1975 und 2016 fast verdreifacht.
Anteil der adipösen Bevölkerung in Prozenten
Quelle WHO Stand 2014